Solarenergie

Solarenergie



Sonnenscheindauer in Deutschland
Geographische Lage
Von der Geografischen Lage hängt die Effizienz einer Solaranlage ab.:
So verfügen südliche Standorte über eine größere Sonneneinstrahlung als z.B. östliche.
Selbst wenn diese Differenz nicht sehr hoch ist, sollte man diese Tatsache beachten.

Hinweis:

Bei Verwendung der Grafik "Dachneigung und Ausrichtung" gehen Sie bitte von folgenden 100 Prozent-Werten pro kWp aus:

Norddeutschland: -ca. 800-900 kWh
Mitteldeutschland: ca. 900 - 1000 kWh
Süddeutschland: -ca. 950 - 1100 kWh

Verteilung des Jahresertrages
Die nachfolgende Grafik zeigt Ihnen die durchschnittliche, durchschnittliche prozentuelle Verteilgung des Jahresertrages auf die einzelnen Monate.


Standortwahl - Geographische Lage/Neigungswinkel des Daches

Für die Aufstellung der Photovoltaikanlage benötigt man zuerst einen Standort.

Der optimale Standort erfüllt folgende Voraussetzungen:
- Solarzellen können mit 28° nach Süden ausgerichtet werden
(z.B. auf einer Dachfläche)
- Solarzellen sind ganzjährig unverschattet
(auch nicht durch kleine Schatten von Stromleitungen oder Antennenmasten)
- Anschluss an das öffentliche Stromnetz ist vorhanden;

Neigungswinkel des Daches oder der Solarzelle
Durch einen optimierten Neigungswinkel der Solarzelle kann die Effizienz der Anlage zusätzlich gesteigert werden.





Warum eigentlich Strom mit Sonnenenergie erzeugen?

Franz Alt»Die Sonne schickt täglich 15.000 mal mehr Energie als zur Zeit alle sechs Milliarden Menschen verbrauchen. Dieses Angebot empfinden wir als Geschenk des Himmels. Wir benutzen die Energie vom Chef selbst sehr gerne. Sie ist umweltfreundlich, klimaverträglich, kostenlos und reicht noch 4,5 Milliarden Jahre. Wir versichern: Die Sonne hat uns noch nie eine Rechnung geschickt.«
Zitat von Franz Alt, www.sonnenseite.com


Wie funktioniert Solarstromerzeugung?




Solarstromerzeugung

Wenn Sonnenlicht auf ein Photovoltaik-Solarmodul trifft, dann wird das Sonnenlicht in elektrischen Gleichstrom umgewandelt. Um diesen von der Sonne »geernteten« Strom effektiv nutzen zu können, wird er über einen sogenannten Wechselrichter in 230V Wechselstrom umgewandelt und dann in das Stromnetz eingespeist.
Animation zur Solarstromerzeugung (Quelle: Solar is Future)

Wie rechnet sich Solarstromerzeugung?

Der Strom, der mit einer Solarstrom-Anlage erzeugt wird, wird als Wechselstrom in das öffentliche Netz eingespeist. Für den eingespeisten Strom erhält die Solargenossenschaft als Besitzerin der Solarstrom-Anlage vom Netzbetreiber eine Vergütung, so dass über die Jahre die Investition für die Solarstrom-Anlagen »zurückgezahlt« werden und die Solargenossenschaft Gewinn machen kann. Den selbst verbrauchten Strom erhalten die Mitglieder der Solargenossenschaft weiterhin von ihrem Netzbetreiber, in Zukunft aber auch aus den eigenen Solarstrom-Anlagen.

Warum ist Solarstromerzeugung ökologisch sinnvoll?

CO2-Vermeidung

Bei der konventionellen Energieerzeugung in Kohle-, Öl- oder Gaskraftwerken wird Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, das einen wesentlichen Anteil am sogenannten Treibhauseffekt hat. Eine Solarstrom-Anlage (Photovoltaik-Anlage) setzt während ihrer langjährigen Betriebszeit keinerlei Klimagase frei. Mit einer Laufzeit von 25 Jahren gerechnet werden beispielsweise mit einer 30 Kilowattpeak-Solarstrom-Anlage ca. 380 Tonnen an Kohlendioxid eingespart.

Energiebilanz

Eine Solarstrom-Anlage hat eine Laufzeit von ca. 25 bis 30 Jahren. In dieser Zeit produziert sie Energie in Form von elektrischem Strom. Die Energiemenge, die zur Herstellung der Anlage benötigt wurde, ist dabei wesentlich geringer als die erzeugte Strommenge. Bereits nach 3 bis 4 Jahren hat sich die Anlage energetisch amortisiert; in früheren Jahren war diese Zeitspanne deutlich länger. Aufgrund moderner und umweltschonender Produktionsverfahren wird sich dieser Wert auch in Zukunft weiter verringern. Für die Produktion von einzelnen Bestandteilen von SolarstromAnlagen gibt es bereits Nullemissionsfabriken, die die gesamte zur Produktion benötigte Energie aus erneuerbaren Ressourcen selbst erzeugen.

Warum ist Solarstromerzeugung auch in Deutschland sinnvoll?

Jedes Jahr 1.000 Kilowattstunden pro Quadratmeter von der Sonne: Lassen Sie sich nicht von subjektiven Eindrücken täuschen – trotz verregneter Sommer und dunkler Wintermonate ist die Sonne in Deutschland eine verlässliche und überaus ergiebige Energiequelle. Die eingestrahlte Energie beträgt in unseren Breiten je nach Standort jährlich 850 bis 1.200 Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m2). So gesehen verfügen wir über beachtliche Energiemengen: Diese durchschnittlich 1.000 kWh/m2 entsprechen der Energie von 100 l Heizöl – in Form von kostenloser Sonnenenergie. Ein enormes Potenzial für die Nutzung der Solar-Technik.
Das leistet Photovoltaik in Deutschland – tagesaktuelle Animation. Quelle: SMA

Module – je kühler desto besser: Oft wird übersehen, dass Solarstrom-Anlagen bei rund 25°C optimal laufen. Der Anteil direkter Sonnenstrahlen z.B. am Äquator ist zwar höher als in unseren Breiten. Allerdings mindern die hohen Außentemperaturen den Ertrag der Anlage: Je heißer die Solar-Module werden, desto weniger Strom erzeugen sie. Bei den gängigen Siliziumzellen beträgt der Leistungsabfall rund 0,4 % pro °C. Die kühleren Temperaturen in Deutschland kompensieren also die schwächere Einstrahlung merkbar.
Quelle: Solar is Future



Lüge vom teuren Solarstrom (Monitor)

Die Lüge vom teuren Solarstrom

»Der Solarausbau treibt den Strompreis in die Höhe«. So hieß es in den letzten Wochen in zahlreichen Schlagzeilen. Zitiert wird dabei immer wieder eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts RWI, das explodierende Kosten beim Ausbau der erneuerbaren Energien prognostiziert. Das TV-Magazin »Monitor« fand nun heraus, dass nicht nur wichtige preissenkende Wirkungen des Solarstroms in der Studie ignoriert werden, sondern dass die Studie des RWI von US-amerikanischen Öl- und Kohle-Lobbyisten mitfinanziert wurde.
Beitrag in Monitor vom 21. 10. 2010

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